Volksmund
“… ist eine Zier, doch weiter kommst Du ohne ihr!”
Ein launiger Spruch, der einiges aussagt. Es ist jedenfalls sympathisch, die Lorbeeren im Job nicht immer nur für sich selbst zu beanspruchen, sondern auch andere teilhaben zu lassen an Deinem Erfolg. Bescheidenheit ist Deine Stärke, wenn Dein Selbstwertgefühl nicht davon abhängt, ob Du gelobt wirst oder im Mittelpunkt stehen musst. Als bescheidener Mensch weißt Du, dass Du nicht perfekt bist – und das auch nicht sein musst. Du akzeptierst, dass Du Fehler hast, und wirkst dadurch echt. Das verschafft Dir viele Sympathiepunkte.
Auf der anderen Seite bist Du gefährdet, dass sich andere mit Deinen Leistungen schmücken könnten. Deine Leistungen sprechen oft nicht für sich selbst – leider ! Und dann kann es passieren, dass ein Kollege, eine Kollegin, die noch nicht so lange wie Du in der Abteilung ist, und nicht so gute Leistungen abliefert, trotzdem die Beförderung bekommt – weil er oder sie einfach besseres Selbstmarketing betreibt. Ist das fair? Sicher nicht. Gut zu wissen ist es allemal, wie Du als bescheidener Mensch damit umgehen kannst.
Wenn Du also das nächste Mal eine gute Leistung ablieferst – erzähle es dem Chef gleich. Auf diese Weise verbindet er diese Erfolge mit Deinem Namen, und Du bleibst ihm in Erinnerung. Du darfst auch bei Meetings das Selbstbewusstsein zeigen, Deinen Beitrag zum Erfolg zu erwähnen und zu Dir selbst zu stehen.
Dann verbindest Du das beste zweier Welten – die Sympathie Deines Teams mit der Perspektive im Job !
Ein Kommentar zu “Bescheidenheit”