Die gute Fee aus dem Märchen – gibt es sie wirklich ?
oder: LEOS 4 SCHRITTE AUF DIE WOLKE 7
Stellt Euch vor, auf einmal taucht eine gute Fee auf. Sicher stellt sich jeder von uns diese ganz individuell vor. Es kann auch der Dschinni, sein, wie der Geist aus Aladin´s Wunderlampe heißt, der auf 3 x Reiben an der Lampe erscheint. Oder kennt Ihr Tinkerbell von Peter Pan ? Lieblich und reizend anzusehen, kann sie trotz ihres niedlichen Erscheinens ganz schön hart werden, wenn sie merkt, etwas läuft aus dem Ruder.
Jetzt steht also diese gute Fee, oder dieser gute Geist vor Euch und stellt Euch die berühmte Frage:
„Wenn Du drei Wünsche frei hättest – welche wären das?“
Also überlege. Was ist Dir denn wichtig im Leben ? Was Du schon hast, brauchst Du Dir nicht zu wünschen. Das ist einmal eine ganz gute Nachricht, denn wir vergessen ganz gerne, das zu würdigen, was wir schon Gutes haben. Stimmt´s ? Ja, stimmt, brummelst Du vielleicht in Dich hinein. Tinkerbell würde Peter Pan mit ihrem kleinen Sternstäbchen schon wieder eins überziehen !
Gut, Du hast vielleicht schon den Lieblingsmenschen an Deiner Seite. Sowieso ein Haupttreffer im Leben. Oder bist Du single, und hast Dir dafür ein schönes, selbstbestimmtes Leben geschaffen ? Damit bist Du am Puls der Zeit. Bravo. Oder vielleicht warst Du sehr krank, und freust Dich jetzt darüber, wieder gesund zu sein. Für viele ist das tatsächlich der wichtigste von allen guten Wünschen.
Das Schöne ist – für jeden Wunsch, den Du Dir erfüllst, erscheint ein neuer. So bewegen wir uns immer weiter Richtung Wolke 7. Das mag etwas kitschig klingen. Ich kann es aber auch ganz wissenschaftlich formulieren: alles in der Natur unterliegt dem so genannten „Davis´ schen Gesetz“.
Was ist das Davis´sche Gesetz ?
Von Maharani303 / Dr. Robert Schleip www.somatics.de – Eigene werkeigene Kreation
Ich gebe zu, dieses Gesetz kommt aus der Humanwissenschaft. Konkret geht es um die Dehnbarkeit von Muskelfasern, von Fasziengewebe. Das ist schließlich mein Kerngeschäft. Über die Jahre habe ich jedoch festgestellt, dass mir dieses Gesetz in allen Lebenslagen hilft. Deswegen möchte ich es Euch nicht vorenthalten.
Das „Davis´ sche Gesetz“ besagt, dass wir uns immer weiter entwickeln, wenn wir uns um eine bestimmte Sache kümmern. Es ist grün gefärbt und als „optimales Training“ bezeichnet. Wir können es aber auch „den Weg zu Wolke 7“ nennen !
Nehmen wir unseren Wunsch zum Beispiel. Wenn wir diesen Wunsch hegen und pflegen, wachsen wir mit ihm. Passiert dies nicht, ist uns also nicht bewusst, was wir wollen, und leben wir so vor uns hin, verkümmert dieser Wunsch. Im Davis´ schen Gesetz heißt diese Entwicklung dann „Unterforderung“. Es ist auch möglich, zu viel Energie und Erwartungen in die Sache zu investieren. Dann ist der Druck zu hoch, wir kommen aus der Balance. Davis bezeichnet diesen Zustand als „Überforderung“.
Wenn wir eine Tätigkeit einfach so beibehalten, ohne zur rechten Zeit die richtigen neuen Impulse zu setzen, stagnieren wir. Im Davis-Modell heißt dies „Status Quo“, und wie wir sehen können, führt uns auch diese Entwicklung abwärts.
Was sollen wir aus dem Davis´ schen Gesetz für uns erkennen ?
Das Bild zeigt: die ideale Kurve, also der Weg zu Wolke 7, ist eine stetig, gemütlich nach oben wandernde. Kleine Fehlschläge gehören dazu. Doch wir rappeln uns auf, klopfen uns den Staub von den Schultern, und gehen weiter, Schritt für Schritt. Ab und zu, zur richtigen Zeit, geben wir neue Inputs dazu, um uns weiterzuentwickeln.
Das ist ein abstraktes Modell. Wie sieht die Realität denn aus ?
Der Erfolgreiche hat viel mehr Niederschläge erlebt als derjenige, der es irgendwann einmal aufgegeben hat. Der Erfolgreiche ist einfach einmal öfter aufgestanden.
Hindernisse kreuzen stets unseren Weg. Je nachdem, wieviel Energie wir gerade haben, straucheln wir und bleiben einmal liegen – oder steigen gleich über dieses Hindernis hinweg. Oder einfach irgendwann. Wie gesagt, es geht nur darum, einmal öfter aufzustehen als der, der aufgegeben hat.
Warum fühlen wir uns energielos ?
Energie können wir auf viele verschiedene Arten sammeln und im Körper speichern. Wenn es uns gut geht und wir viel Energie haben, brauchen wir darüber nicht einmal nachzudenken. Doch sehr oft ist es eben gerade nicht so, dass Energie im Überschuss da ist. Faktoren wie zu viel Arbeit, die falsche Arbeit, eine belastende private Situation, körperliche Beschwerden entziehen dem Körper Energie, weil wir den Fokus nun auf diese spezielle Situation richten. Also, weil wir viel von unserer vorhandenen Energie in diese Sache lenken. Oftmals so viel, dass ein Teufelskreis entsteht – und wir bei der oben erwähnten „Überforderung“ landen. Wir wissen, dass eine ständige Überforderung der Weg ins Burnout sein kann. Deswegen bekommen wir so oft Tipps, vom Gas herunterzugehen. Das bedeutet einfach, den Fokus von der speziellen Situation, die uns ärgert, traurig macht oder frustriert, wegzunehmen. Und so kommen wir zu den Tätigkeiten, die uns Energie spenden.
Wie holen wir uns diese Energie ?
Indem wir gezielt Dinge tun, die Energie spenden. Das klingt wirklich sehr platt, hat aber ebenfalls einen wissenschaftlichen Hintergrund. Wie wir im Bild oben sehen, gibt es ein kleines Bild rechts mit dem Titel „homöostatisches Remodelling“. Die so genannte Homöostase ist die automatische Arbeit des Körpers. Der Körper ist 24 Stunden im Reparaturmodus. Wenn dieser merkt, etwas ist kaputt – repariert er es.
Das Wunderwerk Körper ist also immer bestrebt, Heilung herzustellen.
Die Krankheit entsteht erst, wenn der Körper diese Heilung alleine nicht mehr hinbekommt, weil der Fokus über lange Zeit so einseitig auf etwas gerichtet war.
Homöostase heißt also nichts anderes als „Balancieren“. Tatsächlich stellt die Homöostase für den Körper sehr oft einen Drahtseilakt dar, und je mehr „Baustellen“ im Körper auftauchen, desto schwerer wird es, überall heilend zu wirken. Klingt logisch, oder ?
Nehmen wir nun den Fall, dass der Körper alleine die Balance nicht mehr schafft. Was tun?
Wie holen wir uns Lebensenergie ?
Grundsätzlich ist es gut, Dinge zu tun, die wir lieben. Allerdings sind alle diese Dinge nicht immer so gut für den Körper. Nehmen wir die Geselligkeit, das social life.
Wir brauchen es alle, der eine mehr, der andere weniger. Oftmals ist die Geselligkeit aber mit zu viel ungesundem Essen und zu viel Alkohol verbunden. Rauchen macht die Sache auch nicht besser. Das heißt jetzt nicht, dass wir aufhören sollen, uns mit Freunden zu treffen und unser Sozialleben zu leben. Das wäre ein Schritt in die falsche Richtung, denn wir Menschen brauchen einander, und das macht unsere psychische Gesundheit zu einem Großteil aus.
Wenn wir den Körper kurzzeitig überfordern mit Essen und Trinken, also einem Zuviel von etwas, das unserem Körper nicht gut tut, dann müssen wir dem Körper auch wieder Gutes geben, an dem er gesunden kann.
Verbinden wir also die Geselligkeit mit Aktivitäten, die gesund erhalten. Seid kreativ bei der Vorstellung, was das sein könnte – Ihr findet bestimmt die für Euch richtige und stimmige Bewegung, und damit auch die Gesellschaft, die zu Euch passt.
So erhalten wir die Balance – und die Kurve geht konstant, stetig und gemütlich nach oben. In unserem Tempo. Wie wir es brauchen, jeder einzelne von uns.
Mag. Waltraud Leobacher
Hoffnung ist ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Glück. Hoffnung bedeutet, dass wir mit Vorfreude in die Zukunft schauen. Dass dies gesund und stark macht, können Studien mittlerweile beweisen.
Hoffnung wird genährt von einem Wunsch, und wenn dieser Wunsch sich mit einer Aktion verbindet, steigt die Hoffnung und die Perspektive. Eine Perspektive ergibt sich also aus Hoffnung.
4 STEPS TO HEAVEN
Oder: wie komme ich eigentlich in den Himmel ?
Schritt 4 von 4: Wieviel Zeit nehmen wir uns ? Ein Hauptteil der Arbeit liegt bereits hinter uns, nämlich, die Entscheidung, etwas in unserem Leben verändern zu wollen. Wir überlegen uns beim Schritt 4, wie oft wir uns in einer Woche, einem Monat einer bestimmten Tätigkeit zuwenden. Dabei halten wir den Ball bewusst flach. Es ist in Ordnung, am Anfang mit wenig Zeit zu beginnen, und diesen Termin mit uns selbst dafür konsequent einzuhalten. Einmal pro Woche eine halbe Stunde ? Perfekt. Aber diese sind so fix, dass wir diesen nicht kurzfristig stornieren für den Geburtstag der Oma, das Date, das langersehnte Treffen mit der Jugendfreundin oder einer Sause. Nein. Dieser Termin ist für DICH.
Und damit verbunden ist die Frage:
Schritt 3: Wie wichtig bin ICH für mich ? Diese Frage mag erst einmal komisch klingen. Natürlich ist sich jeder selbst der wichtigste, mögen wir uns denken. Andererseits habe ich selber in meiner langjährigen Arbeit als Trainer und Coach eines gesehen: das Scheitern passiert in über 90 % der Fälle beim 3. und 4. Schritt . Ja, es stimmt. Schritt 3 trennt die Spreu vom Weizen.
Denn viele, die nicht einmal die halbe Stunde für sich selber in der Woche schaffen, und stattdessen alle möglichen Ausreden haben, sind sich selbst nicht wichtig genug.
Mag. Waltraud Leobacher
Das klingt hart. Aber es ist eine Realität, die ich immer wieder sehe – und bestätigen kann.
Auch hier hilft ein Coach, ein Trainer, ein Experte Deiner Wahl. Er stärkt den Rücken und erinnert uns an die Richtung – den Wunsch auf dem Weg zu Wolke 7.
Schritt 2: Wie gehen wir mit Herausforderungen um ? Auf dem Weg nach Wolke 7 liegen Steine auf dem Weg. Für uns ist es wichtig zu verstehen, dass diese Steine immer da sind. Für jeden von uns. Je klarer das ist, je selbstverständlicher, desto leichter können wir diese auch aus dem Weg räumen, umgehen oder einfach in Ruhe warten und Energie sammeln, bis wir diese Hürden überwinden. Schritt 2 ist ein Punkt, bei dem Ruhe und Gelassenheit ganz zentral sind.
Schritt 1: Wie weit sind schon gekommen ? Sind wir schon da ? Nach einer Weile ist die neue Routine, die wir in Schritt 3 und 4 erarbeitet haben, zum Alltag geworden. Aus der halben Stunde pro Woche sind vielleicht zwei Stunden geworden. Das Tempo hat sich erhöht, das Ziel, die Wolke 7, ist näher gerückt. Jetzt ist Zeit, um über unsere eigene Schulter zu schauen: wo bin ich losgestartet ? Was habe ich schon erreicht ? Welche Hürden habe ich dabei genommen ? Der Coach, der Trainer, der Buddy, der Freund, der Dich begleitet, kann es sagen, denn er hat es sich gemerkt. Falls wir es einmal vergessen sollten 😉
Und jetzt ist es an der Zeit, uns auf unsere eigene Schulter zu klopfen.
Bravo – wir sind großartig !
Coach Leo´s Tipp:
Hindernisse zu überwinden fühlt sich erst dann großartig an, wenn wir es geschafft haben. Deswegen ist es ratsam und sehr schlau, für solche einen Experten mit ins Boot zu holen, der unser Lebensziel mitträgt. Dieser Partner kann uns auch in schwachen Zeiten mit seiner Expertise sanft in die richtige Richtung lenken, mit viel Gefühl und Kraft,
das rät Euch Eure
Leo
Ihr seid auf der Suche nach einem Coach, dem Ihr wirklich vertrauen könnt ? HIER seid Ihr richtig – auf dem Weg in 4 Schritten zu Wolke 7.
Text: Mag. Waltraud Leobacher, Coach und Kommunikationswissenschafterin
Bilder: piqsels
15.07.2020
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