Frische Früchtchen im Glas

Herrliche Herbstfrucht: die Traube

Ein gutes Glas Rotwein am Abend ist fein für Leib und Seele! Was können wir selber nun mit der blauen Beere machen?

500 g blaue Trauben – am besten regional und in Bio-Qualität  | 1 Sieb und 1 großer Löffel  | für 2 x 125 ml reinsten Traubensaftes  | je Glas 90 kcal – 0,8 g Fett, 200 mg Kalium, 20 mg Calcium, 11 mg Magnesium und 6 mg Vitamin C


Sind diese blauen Trauben nicht herrlich ?

Diese Beere ist ein Schönheitselixier wegen des hohen Vitamin C-Gehaltes, zahlreichen Mineralstoffen und Aminosäuren. Als leidenschaftliche Frau des EINFACHen, LEICHTen Lebens esse ich die Früchtchen gerne direkt von der Rebe, nehme mir eine Rispe mit und gebe sie in das warme Morgenmüsli.

Herrlich duftet dieser Weinstock !

Einfach rohköstlich ! Wenn wir sie gleich ein wenig zerdrücken beim Einrühren, sparen wir uns jedes weitere Süßen.

Da sie hauptsächlich aus Wasser bestehen, habe ich es mir leicht gemacht und die weiteren geernteten Beeren einfach im Entsafter zu Traubensaft verarbeitet. Dabei entstehen 2 Teile reiner Saft und 1 Teil Schwebstoffe, die ich beim ersten „Keltern“ noch mitgetrunken habe.

 

Diese Schwebstoffe enthalten das Gute der Schale: reichlich unverdauliche Ballaststoffe, die die Verdauungstätigkeit anregen. Außerdem wirken diese Stoffe entwässernd, sowie präventiv gegen Harnsäureablagerungen, Gicht und Arteriosklerose. Sie sind von der Konsistenz sehr samtig und schmecken bittersüß. Zugegeben – optisch sind sie nicht ganz so gewinnend !

Den aus dem Entsafter gewonnenen Saft durch ein Sieb durchdrücken

Beim zweiten Durchgang des Entsaftens wollte ich den reinen Traubensaft und habe die Schwebstoffe im weiteren Verlauf durch ein Sieb zurückgehalten. Mit einem großen Löffel kann man genug der guten  Flüssigkeit durch das Sieb durchdrücken.

 

Die ideale Tageszeit zum Verspeisen der Weintraube ist übrigens der Morgen und Vormittag. Da ist sie kühl und prall, und unser Körper kann Fruchtzucker tagsüber wesentlich besser verstoffwechseln als am Abend.

Abends nämlich lagert unser Körper seit Urzeiten schon Zucker als Fett ein. Das Insulin verhindert zudem über Nacht die Ausscheidung von Wasser und Salzen. Deswegen kann es sein, dass Finger, Knöchel, Augenlider und das Gesicht am nächsten Morgen angeschwollen sind.

Ob uns dann jemand glaubt, dass wir einfach zu viele Weintrauben gegessen haben, oder stattdessen das eingangs erwähnte Gläschen Rotwein für unser Morgengrauen verantwortlich macht, sei dahingestellt !

Versüßen wir uns den Herbsttag also mit diesem heimischen Superfood, ob verkocht, roh oder im Gläschen, das rät Ihnen Ihre

„LEO Coach“

Mag. Waltraud Leobacher

Kommunikationswissenschafterin, Pilates- und Faszientrainerin, EINFACH Leben-Coach


FUNKY FOOD FACTS

  • Besonders die dunklen Trauben stecken voller Antioxidantien, die nachweislich den Alterungsprozess verlangsamen und der Zellschädigung durch freie Radikale entgegenwirken
  • Neben dem Gehalt an Vitamin C ist der Magnesium- und Kaliumgehalt erwähnenswert. Eine Handvoll Trauben deckt etwa ein Viertel des Tagesbedarfs an Kalium
  • Die unbearbeitete Traube hat viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe (siehe oben). Die Ballaststoffe in den Schalen regen die Verdauungstätigkeit an, wirken entwässernd, und präventiv gegen Harnsäureablagerungen, Gicht und Arteriosklerose
Verantwortlich für Text und Bilder: Mag.phil. Waltraud Leobacher, Kommunikationswissenschafterin, Pilates- und Faszientrainerin und EINFACH LEICHT-Leben-Coach

Textquellen: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Traubenmost#Traubensuessmost  01.10.2018

https://www.veganblatt.com/heimische-superfoods-weintrauben 01.10.2018

http://www.flotte-lotte.at/weintrauben/ 01.10.2018

Pape, Detlef, Dr. med.: Die Hormonformel. Wie Frauen wirklich abnehmen. München: Gräfer und Unzer Verlag, 2009